Neuigkeiten 2. Halbjahr 2004
Erstmalig hat es bei der Fachtagung der Luftrettung unter den Ausstellern einen Neuling gegeben:
Vom luftfahrttechnischen
Gutachten über die komplette Bauplanung erstellen wir für Sie Luftrettungsstationen
als Generalplaner und können somit Synergieeffekte nutzen, die eine
einwandfreie Funktionalität und kostengerechtes Bauen gewährleisten.
Unsere Erfahrung und eine Vielzahl von realisierten Vorhaben haben gezeigt,
dass dies für unsere Auftraggeber einen monitären Vorteil bedeutet.
Neubau Lackiererei Heller GmbH, Königs-Wusterhausen
Mit einem guten Lösungsvorschlag unter Beachtung der Funktionen,
des Budget und natürlich einem ansprechenden Erscheiniungsbild,
konnten wir den Auftrag zum Neubau der "Lackiererei Heller GmbH" erlangen.
Derzeit wird die Genehmigungsplanung erstellt. Baubeginn wird im Frühjahr
2005 sein. Die SIGMA
PLAN beteiligte sich im September mit einem Entwurf im Rahmen eines
Wettbewerbs zur Umnutzung eines ehemaligen Kasernengebäudes zu einem
Haus, in dem künftig Studentisches Wohnen Aufnhame finden soll. Auslober
ist das Studentenwerk Jena-Weimar. Nutzungskonzept Papststraße, Weimar Der Gewerbhof
Pabststraße liegt im Weimarer Bahnhofsviertel und soll durch städtebauliche
Neuordnung revitalisiert werden. Es wurden zunächst Variantenuntersuchungen
vorgenommen. Teilabriß und Neuordnung sollen die Gewerbeimmobilie werbewirksam
vor der Thälmannstraße in Erscheinung treten lassen.
Logistikanlage N&V, Ludwigsfelde In Zusammenabeit mit der Firma Goldbeckbau (Berlin) wurde eine Logistikanlage errichtet.
Biomasse-Kraftwerk,
Erfurt-Mittelhausen
Im August wurde der Bauantrag für das Biomasse-Kraftwerk
in Erfurt-Mittelhausen erarbeitet. Der Komplex besteht aus einem überdachten
Freilager, einem Technikgebäude und einer Feuerungsanlage.
Perforation, Transformation
Mühlenspeicher in Merxleben Im Juli begann die Generalplanung zur Umnutzung eines
ehemaligen Getreidespeichers zu einem Wohnhaus mit fünf hochwertigen
Wohnungen (drei Wohnungen werden als Maisonette ausgebildet). Die bestehende Primärstruktur des Stahlbetonskelettes
wird durch Umnutzung perforiert. So wird in das Ambiente einer alten
landwirtschaftlichen Anlage modernes Wohnen integriert.
Die Konzeptentwicklung für das
Dorfzentrum in Rottenbach als ein Ergebnis der "Machbarkeitsstudie
für ausgewählte Dorfzentren" -
Mitte Juni wurde mit Ablauf dieser Legislaturperiode
das Stadtentwicklungskonzept für die Karnevalshochburg Wasungen
an der Werra beschlossen. Dieses Konzept setzt den städebaulichen Rahmen
für die Entwicklung der Stadt bis zum Jahre 2020. Die historische Altstadt erhält damit einen Rahmenplan, der Gestaltungsgrundsätze für den Ausbau von Straßen, Gassen und Freiflächen festlegt. Vom Mai 2003 bis April 2004 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus Schwand gebaut, einschließlich einer Aufstellfläche für das Fahrzeug und Stellplätzen für die Kameraden. ![]() Den zweigeschossigen Hauptbaukörper und den eingeschossigen, sanierten Altbau verbindet nun ein eingeschossiger Glasverbinder, der auch die beiden Baukörper sichtbar voneinander ablöst. Leitgedanke der Gestaltung war die Fortführung der traditionellen Bauformen, die angemessen modern umgesetzt wurden. Dies spiegelt sich beispielsweise im Einsatz der Materialien wieder. So wurden in Anlehnung althergebrachter baulicher Proportionen und Dachformen vor allem Glattputz, Holzverschalungen und Schiefer (alternativ Kunstschiefer) eingesetzt. Im Altbau ist der Umkleideraum und ein Gerätelager untergebracht. Im Verbinder wurden die Toiletten und sämtliche Verkehrs- und Erschließungsräume eingeordnet. Das Erdgeschoß des Hauptbaukörpers beherbergt die Fahrzeughalle und Lagerräume. Im oberen Geschoß ist, durch eine flexible Trennwand abgetrennt, der Schulungsraum die Jugendfeuerwehr und eine Teeküche eingerichtet. Zusammengelegt bzw. bei offener Trennwand kann dieser größere Bereich auch als Veranstaltungsort der Dorfgemeinschaft genutzt werden. Das Gebäude ist so angelegt, daß separate Zugänge existieren und auch unabhängige Veranstaltungen stattfinden können. Einfamilienhaus GroßgottDas moderne Gebäude liegt im repräsentativen Bebauungsplangebiet der Stadt Weimar "Leibnizallee/Über dem Horn". Der Bau steht in unmittelbarer Nähe des bereits geschaffenen Angerbereiches des Viertels als Anbau an ein benachbartes Gebäude. Das Erdgeschoß des Hauses beinhaltet die Wohnfunktion, über eine einfach gestaltete Treppe gelangt man in das 1. Obergeschoß. Dort sind die Rückzugsbereiche eingeordnet. Neben zwei Kinderzimmern und einem Schlafraum ist ein kombinierter Arbeits- und Gästebereich untergebracht. ![]() Das Gebäude wurde massiv, in traditioneller Bauweise
errichtet. Entsprechend dem Bebauungsplan ist ein Flachdach mit Attika
vorgeschrieben. Der Wandaufbau des Hauses ist mehrschalig, besteht aus
Mauerwerk mit Wärmedämmverbundsystem und einer Holzplattenverkleidung.
Die Holzplatten sind Sperrholzplatten, mit farbiger Lasur versehen.
Fenster wurden in Holz (grau-blau) gefertigt. Auf dem Gelände der Zentralklinik Bad Berka wurde der Neubau des Gebäudes zur Integration einer Brennstoffzelle eingeweiht. Diese dient der Versorgung des Klinikbetriebes. Aufgrund des Modellcharakters und Einsatzes neuer Technologien, hat die Gesamtanlage auch repräsentative sowie demonstrative Zwecke zu erfüllen und bedurfte erhöhter gestalterischer Anforderungen. ![]() ![]() Der kompakte Baukörper gliedert sich harmonisch in das Hanggelände ein. Die Planung der Gebäudestruktur sowie -dimensionierung, erfolgte in Zusammenspiel mit der Dimensionierung der Brennstoffzelle. Das Gebäude ist großzügig verglast, um der integrierten Technik eine ausreichend Präsentation zu ermöglichen. Eine Plattform im Innern dient zudem der Besichtigung der technischen Anlage. Die Erschließung erfolgt über einen bestehenden Parkplatz. Im Untergeschoß befindet sich eine Außenfläche für die Aufstellung des Kühlturmes. Im April wurde die Machbarkeitsstudie für ausgewählte Dorfzentren der Modellregion Ostthüringen als ein Pilotprojekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung im Rahmen des Forschungsprogrammes "Aufbau Ost" fertiggestellt. ![]() In einem engen Zeitrahmen wurden für sechs mögliche Dorfzentrenstandorte in den Landkreisen Saalfeld- Rudolstadt und Saale-Orla-Kreis Machbarkeitsstudien erstellt. Zwei Standorte wurden schließlich näher beplant. Beide Planungen sehen die Integration verschiedener kommunaler, schulischer, sowie sozialer Einrichtungen unter Nutzung bestehender Gebäude vor. Im ersten Beispiel wird eine Grundschule in einem ehemaligen
Schloß um kommunale Einrichtungen wie Gemeindeverwaltung, Vereinsräume,
Bibliothek ergänzt. Die Ergebnisse wurden auf der 10. Thüringer Regionalplanertagung in Arnstadt sowie auf einem Abschlußsymposium in Potsdam unter bundesministerieller Beteiligung vorgestellt. http://www.regionale-anpassung.de/moro/ Rahmenplanung Wallanlagen SchmalkaldenDie ehemaligen Befestigungswälle zwischen dem äußeren und inneren Stadtmauerring der Stadt Schmalkalden sollen langfristig zu Freianlagen umgestaltet werden, welche die Stadt als grünen Gürtel umschließen und neue städtebauliche Qualitäten schaffen. Der zu entwickelnde Grüngürtel erhält ein homogenes Erscheinungsbild, das sich harmonisch in das Stadtbild einfügt und durch die funktionale Zuordnung von Teilflächen und gestalterischen Höhepunkten differenziert wird. Stadtgeschichte und moderne Ansprüche sollen zu einem reizvollen Kontrast zusammengeführt werden. Die Arbeit legt den Entwicklungsrahmen der Wallanlagen fest und benennt Prioritäten und Realisierungsschritte. Kernstück ist der "Rahmenplan", der den gestalterischen und funktionalen Rahmen der Grün-, Publikums- und Verkehrsflächen beschreibt sowie Qualitäten und Materialien festlegt. Baubeginn: Wasungen KirchwegIm Rahmen der Stadtsanierung wurde mit der Sanierung des Kirchweges begonnen. Herausforderung dabei sind die Anforderungen des Denkmalschutzes in diesem innerstädtischen Altbauquartier, der sehr beengte Bauraum und die Sackgassensituation. ![]() Vor der Oberflächengestaltung erfolgt gegenwärtig der Austausch der Trinkwasser- und Abwasserleitungen bei vollem Betrieb auf ca. 300 m Länge. Umbau libysche Botschaft, BerlinDie ehemaligen Residenz (Gästehaus eines Botschafters) in Berlin Pankow ist ein Typenprojekt aus den 70-er Jahren der DDR (Typ Mageburg). Künftig soll das Gebäude, wie in der Vergangenheit, als Büro- und Wohnhaus genutzt werden. Das Haus gliedert sich in 3 Nutzungseinheiten: Foyer im Erdgeschoß; Kellerräume und eine Einliegerwohnung sowie Schwimmbad. ![]() Die Wohnung wird in den Garten zweigeschossig erweitert und erstreckt sich, verbunden über eine innere Erschließung, über beide Geschosse. Im Westteil ist ein Büro mit 4 Büroeinheiten untergebracht. Die Öffnungen des Gebäudes werden zum größten Teil akzeptiert und mit neu geteilten Fenstern versehen. Eine großzügige Öffnung entsteht hingegen an der Eingangs-Nordseite, die durch eine Stahl-Glas-Konstruktion geschlossen wird. Die Farbgestaltung wird dem Amt für Bauaufsicht und Denkmalschutz vor Ausführung der Arbeiten mitgeteilt und abgestimmt.![]() Gegenwärtig sind wir mit der Planung der neuen Luftrettungsstation des ADAC Christoph 22 in Ulm befaßt. Diese Aufgabe beeinhaltet den Ersatzneubau der Luftrettungsstation bestehend aus einem Hangar für einen Hubschrauber sowie der Sozialstation (Pilotenunterkunft) und die Erweiterung für einen zweiten Hangar. Der Neubau hat bei laufendem Flugbetrieb zu erfolgen und schließt eine Interimslösung für die Phase der Bauzeit ein. Die Entwurfsidee geht von zwei getrennten Baukörpern für die unterschiedlichen Funktionen aus. Der Hangar wird als transparenter Baukörper entstehen. Im Gegensatz dazu erscheint die Sozialstation als massiver Baukörper, verkleidet mit Eternit. Geplanter Baubeginn der Anlage ist Ende 2004. ![]() Es ist geplant, im östlichen Teil des Geländes der Uniklinik Regensburg ein neues Luftrettungszentrum, bestehend aus Landeplatz, Vorfeld, Hangar und Sozialgebäude für Piloten, zu errichten und zu betreiben, da das derzeitige Provisorium den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Der Landeplatz soll am Tage und in der Nacht unter Sichtwetterbedingungen (VMC) von Rettungshubschraubern, Hubschraubern mit Krankentransport und Katastrophenschutz angeflogen werden. Im Hangar ist das Unterstellen des stationierten Hubschraubers vorgesehen. Die Sozialstation wird zweigeschossig errichtet und dient der allgemeinen Flugsicherung und als Aufenthalts- und Wohnbereich der Piloten. Der Neubau des Hangars wird so konzipiert, daß er aus möglichst vielen Fertigteilen besteht und kostengünstig zu errichten ist. Bei der Gestaltung und der Wahl der Materialien des Neubaus wird auf die örtliche Lage auf dem Klinikgelände eingegangen. Ziel ist es weiterhin, das Gebäudeensemble der Klinik aus differenzierten Formen durch eine einfache, klare Gebäudeform zu ergänzen. ![]() Der Bau entspricht dem Charakter eines Hubschrauberhangars und wird durch ein klares Achsmaß, die Verwendung von Systemelementen, durch die Farb- und Materialwahl sowie einer perfekten industriellen Verarbeitung und Detailausbildung geprägt sein. Umbau und Erweiterung des Grundstückes der Berliner Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten GmbH & Co.KG , BerlinIm Zuge einer möglichen Zusammenlegung der zwei in Berlin angesiedelten Zeitungsgrossisten muß die Kommissionierung an dem vorhandenen Standort erweitert werden. Da Erweiterungsmöglichkeiten auf diesem Grundstück aber begrenzt sind, wurde im Vorfeld ein angrenzendes Grundstück gekauft und in Zusammenarbeit mit den Grossisten eine Optimierung und Umnutzung der vorhandenen Strukturen erarbeitet. Dadurch ergab sich ein Flächenbedarf von ca. 1.600 m2, der in einem neuen zweigeschossigen Industriebau realisiert werden soll. ![]() Seit 01.02.2004 ist Frau Katja Lohmann in unserem Team. Sie arbeitet als Bauzeichnerin. ![]() Architektouren 2004 ![]() Im Rahmen der jährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe apropos architektouren der Architektenkammer Thüringen wird in diesem Jahr unser Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Dörtendorf gewürdigt. In der dazu erscheinenden Publikation wird die Entscheidung für eine konsequent moderne Formgebung betont. "Der schlichten Kraft der traditionellen dörflichen Fassaden steht damit eine ebenso klare Sachlichkeit konstruktiver Form- und Detailwirkung des Neubaus gegenüber." ..."Überzeugend an diesem Haus ist die unkomplizierte Überlagerung verschiedener Ansprüche einer Dorfgemeinschaft in einem Bauwerk, zum gegenseitigen Nutzen für alle. Ein praktikables Modell für kleinere Gemeinden und beispielhaft für die angemessene Einordnung neuer Architekturformen in solche Orte." ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() + + + 5 Jahre SIGMA PLAN GmbH + + + Am 2.Juni 2004 war es soweit, unser Büro wurde 5 ! Der Rote Turm in Belvedere bot den ehrwürdigen Rahmen, um auf eine unglaublich ereignisreiche Zeit zurückzublicken, gemeinsam zu feiern und gespannt in die Zukunft zu schauen. |
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